Die Bedeutung von Somaskanda

Erfahre, was uns Brahmarishi Mohanji, ein lieber Freund und Mentor von Somaskanda Ashram und Skanda Vale, über die Bedeutung von Somaskanda sagt. 

Die Kailas Nath, Lord Shiva in Form von Dakshina Moorthy, gemeinsam mit Lord Kartikeya, Mutter Parvati und dem treuen Gefährten Nandi leben auch in den Schweizer Alpen, im schönen Soma Skanda Ashram. Die Kräfte (Shaktis) werden durch Stille freigesetzt.

Sowohl Kailas Nath wie auch Soma Skanda Murti verkörpern ein und dieselbe Stille, die eines von Gedanken freien Geistes. Die Stille des höchsten Bewusstseins, die Existenz in Stille. Devi repräsentiert die Seele aller Handlungen, die aus Stille erwuchsen. Nandi veranschaulicht das ewige Zeugnis des höchsten Herrn.

Das ewige höchste Bewusstsein in Form von Bhagawan Shankar und Lord Murugan aktiviert die Kraft der Erkenntnis, dass wir bereits das Universum sind, nach dem wir suchten. Devi aktiviert die Tatkraft durch Dienst ohne Erwartungen.

Lord Nandi erinnert uns sanft an die Bedeutsamkeit von unerschütterlicher Hingabe, Loyalität, Verlässlichkeit, Verantwortung, Beständigkeit und gleichbleibender Verbindlichkeit. Qualitäten, die ein Suchender braucht, um die Leiter zur Befreiung zu erklimmen.

Ihre Energien vereinigen sich in der Murti von Soma Skanda, um alle zu segnen, die sich die Mühe machen, dorthin auf eine Pilgerreise zu gehen. Die blosse Erinnerung an Soma Skanda wird Täuschungen und Dunkelheit im Geist entfernen.

Soma Skanda aktiviert unsere Willenskraft (Iccha Shakti), die Kraft der Weisheit (Jnana Shakti) und die Kraft der Schöpfung (Kriya Shakti) und macht so unser Leben erfüllt und vollkommen.

Ich verbeuge mich vor Lord Soma Skanda.

Brahmarishi Mohanji, 2019

Satsang vom 31. August 2024

Frage: Bitte sprich über die Bedeutung von Somaskanda Murti hier in der Schweiz, aber auch als eigenständige Gottheit.

In der hinduistischen Tradition gibt es nur einen Gott. Dieser Gott hat keine Form. Er wird in der Tradition beschrieben als heller als eine Million Sonnen. Reine Helligkeit.

Da Gott also in diesem Zustand ist, können wir mit unseren blossen Augen keine Verbindung herstellen.  Wie verbinden wir uns normalerweise mit anderen? Über unsere Sinne. Über unseren Verstand. Und über unseren Intellekt. Nichts davon reicht aus, um sich mit Gott zu verbinden. Also, was tut ihr? Sinne, Verstand, Intellekt, Ego, Körper sind nicht gut genug, um sich mit Gott zu verbinden. 

Denn die Definition von Gott ist heller als eine Million Sonnen. Devi Surya Sahastrasya.

Die Lords

Verschiedene grosse Meister haben aus dem einen Gott greifbare Frequenzen gemacht. Und man nennt sie „Lords“. Lord bedeutet etwas oder jemanden, mit dem wir uns verbinden können, greifbar.

Jeder Lord hat eine Form, eine bestimmte Frequenz, die er repräsentiert, einen Energiekörper, der sich bewegt, oder eine Bewegung der Energiestruktur, eine Schwingung – Mantra, und eine Methode der Verehrung – Tantra. Dreihundertdreissig Millionen solcher Ableitungen wurden von grossen Meistern unserer Zeit gefunden. Dreihundertdreissig Millionen Möglichkeiten. Dreihundertdreissig Millionen Frequenzen, die aus einer grossen Frequenz entnommen wurden. Das ist, was wir als Gottheiten bezeichnen.

Sogar Planeten könnt ihr hier auf dieser besonderen Plattform sehen. Wie kann man aus Planeten Gottheiten machen? Planeten sind greifbare Kugeln, richtig? Man kann sie zu Gottheiten machen, wenn man ihre Frequenzen kennt und ihre Schwingungsebenen kennt. So war auch Sai Baba ein lebender Meister. Jetzt wird er als eine Gottheit verehrt. Wenn also eine Person zu einer Frequenz und einer Präsenz wird, kann sie zu einer Gottheit werden. 

Lord Muruga

Dieses besondere Gottesbild stellt Murugan als Schlange dar. Warum Schlange? Erstens: Die Schlange steht für das Ewige. Kein Anfang, kein Ende. Die Natur von Shiva ist auch kein Anfang und kein Ende. Das heisst, er ist weder geboren noch wird er sterben. Und was ist Shivas Frequenz? OM. Was ist die Frequenz des höchsten Gottes? OM. Und Skanda ist eine Brücke zwischen OM und der Erde, hier, unserer Frequenz.

Er gilt als der Anführer der Armee. Wofür ist diese Armee da? Um sich von Negativität fernzuhalten. Was sind Negativitäten? Wut, Hass, Eifersucht, Rache, Stolz, Ego. All die Dinge, die dich binden, sind negativ. Ganz einfach. Was ist negativ? Das, was euch bindet. Eine Situation, eine Emotion, ein Ort, ein Muster, all das kann negativ sein, wenn es einen bindet. Was ist euer Geburtsrecht? Freiheit. Ungebunden. Ungebundene Freiheit. Alles andere ist negativ. Sogar Freiheit von eurem eigenen Guru. Das heisst, ihr seid immer frei.

Muruga ist also der Krieger, der eine Armee anführt und uns hilft, unsere Feinde zu besiegen. Diese Gottheit ist eine Kombination aus höchstem Bewusstsein, Shiva, und der Verbindung des Bewusstseins zur Erde, Muruga. 

Soma

Soma ist ein anderes Wort für Shiva. Und bitte erinnert euch: Was ist Shiva? Ein Zustand. Ein Zustand der Stille. Kein Anfang, kein Ende. Überaus glückselig. Seht ihr? Das ist Shiva. Und dieser Zustand Shivas wird in den Alpen stabilisiert, hier, auf diesem Berg, durch den Sankalpa von Guru Subramanium. Und das ist es, was ihr alle geniesst. 

Seht ihr? Alles, was ihr braucht, ist ein Herz, das mit Dankbarkeit erfüllt ist.

Dankbarkeit öffnet die Tür, damit die Gnade strömen kann. Alles, was ihr braucht, ist Dankbarkeit. 

Habt ihr das Bild von Somaskanda? Was kann ich sonst noch sagen?

Die Naagas

Auch Naaga Loka, die Welt der Schlangen, hat eine direkte Verbindung zur Erde. Und es gibt viele Wesen, die in Naaga Loka leben. Sie sind keine Schlangen. Sie sind im Wesentlichen sehr leuchtende Wesen, sie leuchten hell. Aber wenn sie auf die Erde kommen, nehmen sie die Form von Schlangen an. Und warum? Weil die Menschen so gefährlich sind.

Wir sind so gefährlich. Wir töten jeden und alles. Wenn wir etwas mögen, töten wir es, wenn wir etwas nicht mögen, töten wir es auf jeden Fall. Also, ob wir etwas mögen oder nicht, das ist sicher. Sie kommen also als Schlangen, damit sie in Ruhe gelassen werden. Deshalb erscheinen sie hier als Schlangen. Und normalerweise kommen sie als sehr helle, goldene Schlangen. Manche Leute haben sie schon gesehen. Sie kommen, sie erscheinen.

Die Schlangen werden normalerweise mit Familie, Kindern, guten Beziehungen und solchen Dingen in Verbindung gebracht. Wenn wir also Schlangen verehren, geht es in der Regel um Harmonie zu Hause, um Kinder, gute Beziehungen und all diese Dinge. Es geht also um Naaga. 

Lord Muruga erscheint in verschiedenen Formen, sogar als Babaji. Er kann auch als Schlange kommen. Und Shiva hat viele Schlangen um seinen Hals. Die Girlande aus Schlangen. Acht Schlangen um Shivas Hals. Tödlich giftig. Sehr giftig. Jemand fragte mich kürzlich: Ist das der Grund, warum Shiva sich nicht die Haare schneidet? Weil Friseure nicht zu nahe kommen dürfen, weil die Schlange sonst beisst. Das ist nicht der Grund. 

Wie auch immer, warum hat Shiva diese Schlangen um seinen Hals gewickelt? Er ist Stille, Stabilität. Die meisten Schlangen, die Kobras usw., halten sich an Orten auf, die ruhig und stabil sind. 

Ausserdem beschützt Shiva die Welt vor ihnen. Stellt euch vor, sie würden umherwandern, das könnte für die Menschen gefährlich sein.

Ist diese Antwort gut genug? Wenn du das nächste Mal die gleiche Frage stellst, werde ich etwas anderes sagen.

Die Yoni

Was ist mit dem Shakti-Aspekt, der Yoni?

Wie ich schon sagte, ist Shiva die Quelle. Kein Anfang, kein Ende. Shakti ist die sich bewegende Energie. Bitte erinnert euch: Stille Energie hat keine Manifestation. Höchstes Bewusstsein hat keine Manifestation, braucht keine Manifestation, weil es reine Energie ist. Es braucht also Shakti, die sich bewegende Energie, um sich zu manifestieren.

Stellt euch einen Kosmos vor, das ganze Universum, gefüllt mit reiner heller Energie, ohne Bewegung.  Dann begann sich die Energie im Inneren zu bewegen. Als die Energie anfing, sich im Inneren zu bewegen, begann sie sich zusammenzuballen, und es entstand Materie. Dieser Raum wird Hiranya Gharba genannt, die Gebärmutter eines Rehs. Dann entstand die Materie durch die Zusammenballung von Energie.

Wenn man sich die Theorie der Atombombe anschaut, geht es um die Zerlegung von Materie, um Rohenergie zu erzeugen. Wenn also rohe Energie konglomeriert wird, wird sie zu Materie.

Und diese Materie nahm den Raum ein. So ist der Raum entstanden. Als der Raum entstand, entstand die Zeit, um den Raum zu bemessen. Vor dem Raum gab es keine Zeit. Weil es keine Notwendigkeit für Zeit gibt, ist es Stille.

Wer hat eigentlich das greifbare Universum erschaffen? Shakti. Die weibliche Energie. Warum wird sie weiblich genannt? Weil weibliche Energie nährende Energie ist, kreative Energie. Das ist die Yoni. 

Wenn man sich die Form des Shiva Linga anschaut, haben alle atomaren Reservoirs der Welt diese Form. Warum ist sie nicht quadratisch, rechteckig, dreieckig oder rund? Diese Form kann Energie über einen langen Zeitraum speichern, ohne sie zu verlieren.

Das ist also die Kombination. Shiva ohne Shakti hat keinen Ausdruck. Als Sathi starb, wurde Shiva deshalb zornig. Warum sollte dieser Mann noch wütend werden? Weil sein Selbstausdruck aufgehört hat. Der Ausdruck hörte auf.

Er wurde wieder zur Stille. Das bedeutet, dass es auf der Erde keine Schöpfung gibt.

Woher kommt Shakti?  Sie ist ein Teil von Shiva, kommt von Shiva. Und wohin wird Shakti zurückkehren? Zu Shiva, der stillen Energie. Wohin kehren wir zurück? Zum selben Ort. 

Wir kamen aus reinem Bewusstsein und werden zu reinem Bewusstsein zurückkehren, während wir auf dieser Erde wandeln.

Bring mir Feuer

Ein Kind sagte zu seinem Vater: Vater, ich fühle mich nicht wie reines Bewusstsein. Warum wiederholst du ständig, dass ich reines Bewusstsein bin? Kannst du das beweisen?

Da sagte der Vater: Bring mir etwas Feuer.

Das Kind brachte eine Lampe und zündete sie mit einer Flamme an. Der Vater sagte: Ich habe dir gesagt, du sollst Feuer mitbringen, keine Lampe. 

Da verstand das Kind und brachte eine brennende Kohle, Glut. Der Vater sagte: Du bringst Kohle, brennende Holzkohle, aber ich will Feuer.

Da sagte das Kind: Ich kann nicht Feuer allein bringen. 

Da sagte der Vater: Das höchste Bewusstsein braucht ein Medium, um sich auszudrücken, und das bist du. Wenn du das verstanden hast, hast du Gott verstanden. Wenn du das lebst, wirst du ein Guru.

Ihr solltet euch stets daran erinnern, dass ihr nicht euer Verstand seid, nicht eure Persönlichkeit, nicht eure Projektion. Ihr solltet euch immer daran erinnern: Ich bin wandelndes, sprechendes Bewusstsein. Ihr solltet nicht von Emotionen gefangen sein. Ihr solltet nicht von Besitz gefangen sein. Versucht nicht, irgendetwas auf der Erde zu besitzen, denn nichts gehört euch.

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2024-09-16T14:30:45+02:0013. September 2024|

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